Dienstag, 4. Januar 2011

Eine Weihnachtsgeschichte so nachträglich!

Kennt ihr das vieleicht? Der heilige Abend ist da ...und auch endlich die Bescherung ....und dann wird ausgepackt und weggepackt? ja ....so ging es mir ,,,,,und bei all dem habe ich ein Geschenk übersehen ,...eines was von Herzen kam und fast verloren geganen wäre ........!
Die Festtage sind vorbei ...aber die Geschichte hab ich noch beim Aufräumen gefunden ...sie ist nicht verloren gegangen ...und ...ich möchte sie mit euch teilen ..also diese Geschichte:

Eine andere Weihnachtsgeschichte

von Irina Lebeau

Max spielte mit seiner Schwester Lisa und den anderen Kindern aus der Siedlung im Schnee. Heute war Weihnachten und seine Mutter hatte sie nach draußen geschickt. Sie wollte in Ruhe das Heilige Fest vorbereiten und konnte keine quengelnden, ungeduldig wartenden Kinder gebrauchen. Lieber sollten sie sich die Zeit mit ihren Freunden vertreiben. Es sollte ein ganz besonders schöner Abend werden!

Max war das aber ganz recht. Er spielte sowieso lieber im Schnee, obwohl hier eigentlich keine Rede davon sein konnte. Die Bürgersteige waren geräumt und auf der Wiese lag wieder jede Menge Unrat herum. Aber daran hatte er sich in den letzten beiden Jahren gewöhnt. Nichts war mehr wie früher, als sein Vater eine gut bezahlte Stelle als Pressereferent in einem großen Verlag hatte und sie in einem schönen Haus mit Garten lebten. Jetzt arbeitete er bei einer Spedition als Fernfahrer und kam eher selten heim. Auch heute stand ihm noch ein langer Weg bevor, aber diesmal würde er es schaffen und pünktlich mit dem kleinen Glöckchen klingeln, mit dem sie das Christfest schon immer eingeläutet hatten. Davon war Max felsenfest überzeugt. Er hatte es versprochen und Max freute sich.

Neulich hatte Max gehört, wie eine Freundin seiner Mutter ihr Leid klagte. Dass sie ein hartes Los gezogen und ihren Kindern nichts bieten könnte. Das verstand er nicht. Was bedeutete es, jemandem etwas bieten zu können? Meinte sie damit teure Geschenke? Max fand das überflüssig. Er brauchte keine Spielkonsole oder sonstiges um glücklich zu sein. War es nicht viel wichtiger, wie seine Mutter immer wieder betonte, dass sie gemeinsam unter dem Tannenbaum sitzen konnten? Dass der Vater die Weihnachtsgeschichte vorlas und sie nachher noch Spiele spielen würden? Und natürlich freute er sich auf das Essen! Geflügel-Würstchen sollte es geben, mit Kartoffelsalat. Seine Mutter meinte, „dann haben wir wenigstens ein bisschen Vogel auf dem Tisch, wenn wir uns schon keine Gans leisten können“.

Starker Schneefall setzte ein und Max ging mit Lisa nach Hause. Außerdem musste es doch bald soweit sein. Max war freudig erregt.
Es wurde kein fröhliches Christfest. Max fand das neue Weihnachten doof!
also ich hoffe für Max und alle das das nächtse Weihnachten super sehr schön wird!!!!

5 Kommentare:

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Martina Paderkroete,
Heute will ich mal ganz ernsthaft sein.
Schön, dass Du auf diese Geschichte - die so viele Deutungen offen läßt - hingewiesen hast.
Da sagt die Mutter: Es gibt Geflügelwürstchen mit Kartoffelsalat - dann haben wir auch etwas "Vogel" auf dem Tisch. Der Junge freut sich auf dieses Essen. Er braucht keine Gans oder Ente.
Max liegt mehr an einer heilen Familie als an den schönsten Spielsachen. Vielleicht ahnt der Junge den finanziellen und beruflichen Abstieg seines Vaters - wenn er es auch noch nicht so ganz verstehen kann.
Schneefall setzte ein: Ist das der Grund für die traurige Weihnacht von Max? Konnte der Vater nicht rechtzeitig zum Fest kommen, obwohl er es so fest versprochen hatte? Oder kam es ihm in dann Sinn, daß er kaum einen seiner kleinen Wünsche erfüllt sah. Das letztere glaube ich eher nicht.
Eine sehr nachdenkliche und traurige Weihnachtsgeschichte, die auch im Nachhinein noch anrührt, wenn Weihnachten längst wieder verpackt in den Kartons ist.
Danke Kroeti, dass Du diese Geschichte von Irina Lebeau eingestellt hast.
Ganz liebe Grüße
von Deiner
Irmi

Elisabeth Palzkill hat gesagt…

Liebe Martina,

eine Geschichte zum Nachdenken.

Ich werde es bedenken.

Alles Gute für heute
Elisabeth

Pieps hat gesagt…

Öööööööörmi, kannste mir ma' vorles'n?

Ismiwurszt hat gesagt…

Hmmm. eine traurige Geschichte. Ich find immer, alle Kinder sollten Weihnachten im Herzen tragen, denn wenn man älter wird is der Zauber ja leider fast verflogen, durch all den Streß, den man sich vorher macht. Armer Max!

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